2008 Timelines: 2000-2009

Ausflug der Jugendkapelle nach Tripsdrill

Am Samstag, dem 19.04. machte die knapp 40-köpfige Jugendkapelle mit Jugendleiterin Simone Kugele und Dirigentin Stephanie Lutz sowie zwei weiteren Begleitpersonen einen Ausflug in den Erlebnispark Tripsdrill im Naturpark Stromberg-Heuchelberg.

Am späten Vormittag gaben die Jugendlichen vor der „Altweibermühle“ ein Platzkonzert, das etwa 45 min in Anspruch nahm. Der Auftritt wurde den Besuchern des Erlebnisparks mit zahlreichen Werbeplakaten angekündigt und es fanden sich trotz der schlechten Witterung mehrere Zuhörer auf dem Konzertplatz ein.

Vom Regen ließen sich die Jungmusiker den Spaß nicht verderben und man schuf Abhilfe mit leuchtend gelben Regenponchos. Diese hatten den angenehmen Nebeneffekt, dass man die Musikkameraden nicht so leicht aus den Augen verlieren konnte. Als besonderes Highlight des Besuchs galt die neue Attraktion, die an diesem Samstag zu einem Probelauf in Betrieb genommen wurde. Es handelt sich dabei um eine Holzachterbahn namens „Mammut“.

Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, sich den ganzen Tag an sämtlichen Attraktionen auszutoben und etliche Fahrgeschäfte konnten mehrmals hintereinander durchlaufen werden.

Die Trachtenkapelle Altburg freut sich über das Engagement der Jugendlichen in der Jugendkapelle und würde sich freuen den einen oder anderen über kurz oder lang in die Trachtenkapelle integrieren zu können. Der Ausflug war eine gelungene Gemeinschaftsaktion die den jungen Leuten viel Spaß gemacht hat.

1. Mai - Hocketse

Die Maihocketse auf dem Gelände der Bäckerei Raisch im Gewerbegebiet Wimberg lockte am Nachmittag zahlreiche Besucher an. Der wolkenverhangene Morgenhimmel und ein kurzer Regenschauer hatten den Aufbruch der einen oder anderen Wandergruppe verzögert. Wer in der Nähe unterwegs war, nutzte die Gelegenheit, im Gastrocafé zu brunchen oder im großen Festzelt unter zu stehen und dabei dem Musikverein Iselshausen zuzuhören. Doch nachdem die Wolkendecke aufgebrochen und die Sonne zu sehen war, füllte sich der Festplatz zusehends.

Am frühen Nachmittag konnte der 1. Vorsitzende Joachim Roller den Musikverein aus Stammheim begrüßen. Er bedankte sich bei allen Musikern und Musikerinnen, die selbst auf eine Maiwanderung verzichtet und stattdessen für die Gäste in Altburg spielen beziehungsweise gespielt haben. Mit viel Applaus und Aufgreifen der guten Stimmung durch Mitklatschen bedankten sich die Gäste auf Ihre Weise. Die Kaffee- und Kuchentheke im Festzelt fand regen Zuspruch und die Besucher genossen das abwechslungsreiche Musikprogramm.

Am frühen Abend begrüßte die Trachtenkapelle den Musikverein Neuhengstett, dem es mit hausgemachter Blasmusik sozusagen „unplugged“ gelang, den mit Sound-Systemen ausgestatteten Maiwägen den Rang abzuspielen. An diversen Ständen stellten sich die Gäste das Abendbrot zusammen oder nutzen den Bedienservice im Zelt. Die angebotenen Köstlichkeiten reichten von Grillspezialitäten über Pizza und Flammkuchen bis zu Gyrosburgern. Die kleinen Gäste amüsierten sich in der Hüpfburg, während die Sonnenanbeter es sich auf der Wiese gemütlich machten und wieder andere eine Erfrischung an der Pils- und Weizenbar genossen.

Vereinsfest

Am Samstag, dem 14. Juni veranstaltete die Trachtenkapelle erstmals ein Vereinsfest für alle aktiven und passiven Mitglieder. Der Musikverein hatte hierfür das Vereinsheim des Obst- und Gartenbauvereins Altburg angemietet und zusätzlich ein Zelt aufgestellt, damit die über 100 geladenen Gäste Platz finden konnten.

Um 14 Uhr kamen die ersten Gäste und fanden ein üppig bestücktes Kuchenbuffet vor. Eigens für die Veranstaltung fand im Vorfeld ein Backkurs statt, bei dem den jungen Vereinsmitgliedern die Kunst der Herstellung des traditionellen „Glomba-Kucha“ erfolgreich vermittelt wurde. Trotz einheitlichem Grundrezept verlieh jeder Bäcker seinem Kuchen eine individuelle Note, sodass kein „Glomba-Kucha“ dem anderen glich.

Das Wetter spielte glücklicherweise mit und man konnte ab und zu im Garten des Obst- und Gartenbauvereins ein paar Sonnenstrahlen erhaschen, die sich durch die Wolken drängten. Die Kinder konnten sich währenddessen in der Hüpfburg vergnügen, die an diesem Nachmittag nicht zum Stillstand kam.

Nach einer kurzen Ansprache des 1. Vorsitzenden Joachim Roller wurden die Spanferkel angeschnitten. Die Zubereitung wurde von portugiesischen Vereinsfreunden nach mediterranem Rezept durchgeführt und kam gut bei den Gästen an. Die mitgebrachten Salate wurden zu einem Buffet aufgebaut und boten eine äußerst große und vielseitige Auswahl.

Mit Einbruch der Dämmerung wurde ein Lagerfeuer entzündet, das zusammen mit bunten Lichterketten und Tischleuchten eine gemütliche Atmosphäre verbreitete, bei der man den Abend ausklingen lassen konnte.

Brezelfestumzug in Speyer

Am Sonntag, dem 13. Juli war die Trachtenkapelle Altburg zu Gast in Speyer. Beim Festumzug des traditionellen „Speyerer Brezelfests“ sind die Musikanten aus dem Schwarzwald bereits nicht mehr wegzudenken. Die Altburger fahren schon seit einigen Jahren regelmäßig nach Speyer und sind auf den Werbe-Flyern der Pfälzer Metropole abgedruckt. Um 13 Uhr startete der Umzug mit kunstvoll geschmückten Wägen, Pferdegespannen und Fußgruppen in Richtung Altstadt. Etwa 60.000 Zuschauer verfolgten das bunte Treiben am Wegesrand und ließen sich von der guten Stimmung mitreißen. Die rheinische Frohnatur schien selbst Petrus milde zu stimmen und es konnte trockenen Fußes geklatscht und getanzt werden.

Das Brezelfest entstand im Jahr 1910 aus wirtschaftlichen Überlegungen, um beim damaligen ersten „Verkehrs- und Brezeltag“ den Absatz typisch Speyerer Erzeugnisse kräftig zu fördern. Dies galt insbesondere für Bier – Anfang des 20. Jahrhunderts brauten noch vier Großbrauereien der Domstadt Bier -, aber auch für die Tabakmanufakturen und die Brezelbäcker. Aus den Anfängen hat sich das Speyerer Brezelfest bis heute zu einem der größten Volksfeste am Oberrhein entwickelt.

Der Festzug mit den 101 teilnehmenden Gruppen endete auf dem Festplatz, wo ein großes Bierzelt mit Live-Band auf die Besucher wartete. Wer sich nicht bei Musik und kühlem Getränk stärken wollte, hatte Gelegenheit sich auf dem angrenzenden Rummelplatz zu amüsieren.

Frauenausflug mit Landtagsabgeordneten Beate Fauser

Am Samstag, dem 19.07. nahmen fünf Damen der Trachtenkapelle Altburg am Überraschungsausflug mit dem Titel „Fahrt ins Blaue“, dessen Ziel im Vorfeld nicht verraten wurde, teil. Die Idee zu dieser Fahrt entstand bereits vor einiger Zeit bei einem Gespräch zwischen der Landtagsabgeordneten Beate Fauser (FDP) und Kreisgeschäftsführerin Uschi Weiss, die gerne für Frauen in Verein und Ehrenamt etwas tun wollten. Gegen halb acht Uhr morgens startete der Bus mit den beiden Organisatorinnen und 44 aktiven Musikerinnen aus diversen Vereinen des Kreisverbands Calw gen Süden. Die Gruppe wurde in Meersburg bei strahlendem Sonnenschein von Bürgermeisterin Sabine Becker im Neuen Schloss empfangen. Die Bürgermeisterin berichtete in ungezwungener Atmosphäre von ihrer Arbeit und ihrem Werdegang und ermutigte die Damen Initiative zu ergreifen. Danach lud Sie die Reisegruppe zu einer Stadtführung unter der Leitung ihrer Assistentin ein.

Zu Mittag begrüßte Landtagsabgeordneter Hans-Peter Wetzel mit einem Ständchen die Musikerinnen in Überlingen, wo man gut bürgerlich zu Mittag aß. Danach konnte man sich auf dem Promenaden-Fest die Beine vertreten und das Panorama ausgiebig bei einer Bootsfahrt auf dem See genießen. Zum Abschluss besuchte die Gruppe die barocke Klosterkirche in Birnau und machte einen kleinen Spaziergang durch die Weinberge. Nach einem kleinen Umtrunk im Biergarten am See, machten sich die Musikerinnen auf den Heimweg in Richtung Calw.

Der Frauenausflug ist bei allen Damen sehr gut angekommen und die Gelegenheit, sich mit Frauen aus anderen Vereinen auszutauschen. ist rege genutzt worden. Ein großes Dankeschön geht an Beate Fauser und Uschi Weiss, die diese Veranstaltung ins Leben gerufen haben – das war echte Frauenpower!

Postbrunnenhocketse Altburg

Bei schönstem Sommerwetter füllte sich der Platz am Postbrunnen zu Mittag zusehends mit Besuchern. Das gastronomische Angebot fand guten Zuspruch und an einigen Essensausgaben war der Andrang besonders groß. Doch alle Gäste konnten mit frisch zubereiteten Speisen bedient werden und das Warten hat sich gelohnt.

Zum Mittagstisch spielte die gut besetzte Trachtenkapelle Althengstett, der die Sommerpause nicht anzumerken war. Danach konnte Joachim Roller den Musikverein Tamm begrüßen, der neben dem klassischen Blasorchester mit einem Fanfaren-Korps aufwartete.

In der Zwischenzeit wurde die Kaffee- und Kuchentheke zum Publikumsmagneten, während sich die Hüpfburg und der Spielparcours mehr und mehr mit Leben füllten.

Zur Vesperzeit betrat der Musikverein Zwiefalten die Bühne und unterhielt die Gäste mit traditioneller Blasmusik. Mit dem „Böhmischen Traum“ wollten die Zwiefaltener den Abend ausklingen lassen, doch ohne Zugabe war für die Gäste nicht ans Aufhören zu denken.

Die Trachtenkapelle Altburg kann auf ein gelungenes Sommerfest zurückblicken.

Altburger Musikerkirbe

Im Oktober hatte die Trachtenkapelle Altburg ihr traditionelles Kirbe-Fest in der Schwarzwaldhalle. Los ging es Samstagabend mit der mittlerweile siebten Halloween-Party, die sich bereits einen Namen gemacht hat und für Grusel-Spaß, coole Party und abgefahrene Musik steht. DJ Ralle wusste sein überwiegend junges Publikum zu begeistern und brachte den Saal mit angesagten Beats zum Kochen.

Die Trachtenkapelle hat sich sehr gefreut, am Samstag einen Zuwachs an Gästen verzeichnen zu können. Obwohl in den Gängen teilweise kein Durchkommen war, verlief die Veranstaltung zivilisiert und die Auflagen zum Jugendschutz wurden von den Jugendlichen akzeptiert.

Zur Kirbe am Sonntag hat die Trachtenkapelle mit der „Böhmischen Musik Karlsbad“ für einen Frühschoppen der besonderen Art gesorgt. Die 23 Musiker und Musikerinnen machten mit ihrer kleinen Besetzung nach „Egerländer“ Art eine qualitativ hervorragende Blasmusik. Die Gruppe besitzt die Kunst, Musikkenner zu fesseln und dennoch für unbeschwerte lockere Unterhaltung zu sorgen. Die Resonanz des Publikums war durchweg positiv und die Karlsbader bedankten sich für die schönen Stunden in Altburg.

Für gute Stimmung sorgte nicht nur die Musik, sondern auch die hübsche Dekoration mit Blumen in leuchtenden Farben und Kürbissen. Zur Kirbe und zum Feiern gehören in Altburg natürlich auch Neuer Wein und gutes Essen. Egal ob hausgemachte Spätzle, Puten-Geschnetzeltes oder Schäufele – dem Duft aus der Küche konnte keiner widerstehen.

Die Altburger haben sich dieses Jahr mächtig ins Zeug gelegt, um die Kuchentheke mit der örtlichen Kirbe-Spezialität – dem „Glomba-Kucha“ – anreichern zu können. Das Angebot wurde rege genutzt und der Musikverein Wolfenhausen konnte währenddessen die gute Stimmung vom Vormittag aufgreifen und die Gäste mit zünftiger Volksmusik unterhalten.

Das könnte Dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert